Hebbel-Spezialbibliothek
im Hebbel-Museum der Stadt Wesselburen
 
 

Ab 1909 sammelte der spätere Gründer des Hebbel-Museums Engelhard Herwig Erstausgaben, Werkausgaben und Gesamtausgaben des Dichters Friedrich Hebbel. Diese Bücher bildeten den Grundstock der Hebbel-Bibliothek. Mit Erinnerungsstücken, Autographen und weiteren Exponaten übernahm die Stadt Wesselburen gegen Erstattung der Auslagen diese Sammlung von Herwig und eröffnete im Jahr 1911 ein Hebbel-Museum. Seitdem wurde die Hebbel-Bibliothek durch Ankauf, Geschenke, Autorenexemplare und Schriftenaustausch laufend erweitert. Mit einem Bestand von über 5.000 Bänden ist sie heute die weltweit größte Spezialbibliothek zu Friedrich Hebbel. Zunächst befand sich die Bibliothek in Schränken der Museumsräume. Im Jahr 1962 wurde im Obergeschoß des Hebbel-Museums ein Bibliotheks- und Vortragsraum eingerichtet. Die Betreuung der Bibliothek erfolgt ehrenamtlich. Seitdem die Stadt Wesselburen das Hebbel-Stipendium vergibt, gehört es mit zu den Aufgaben des jeweiligen Stipendiaten / der jeweiligen Stipendiatin, die Bibliothek zu betreuen. Neuanschaffungen werden mit dem Museumsleiter und dem Präsidenten der Hebbel-Gesellschaft abgestimmt. Im Jahr 1991 wurde mit der datenmäßigen Erfassung der Bibliotheksbestände begonnen. Inzwischen sind auch die in den Hebbel-Bibliographien verzeichneten Desiderata aufgenommen worden. Diese Titel werden nunmehr beschafft, um die Bibliothek zu vervollständigen.

Interessenten können eine Diskette mit Katalog und Bibliographie für DM 49,-- über das Hebbel-Museum erwerben.

Die Bibliothek wird vorwiegend von Studenten, Doktoranden, Dozenten und Professoren aus dem In- und Ausland genutzt.
 
 
 
 

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