Ein Brief an Elise vom 29. November enthält das Gedicht "Schlafen",
von dem der Dichter selbst sagt, das es die Wollust des Todes atme.
Schlafen
Schlafen, schlafen, nichts als schlafen!
Kein Erwachen, kein Traum!
Jener Wehen, die mich trafen,
Leisestes Erinnern kaum,
daß ich, wenn des Lebens Fülle
niederklingt in meine Ru',
nur noch tiefer mich verhülle,
fester zu die Augen tu'.
 


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schlafen.htm/hebbel (c) 1997 Hebbel-Museum Wesselburen last update 22May1997